Meine Süßen,
heute ist der 4th of July!!!! Amerikanischer Unabhängigkeitstag und damit nationaler Feiertag. Und dieses Wort nehmen die Leute hier auch sehr wörtlich, Feiern – den ganzen Tag lang! Aber eben sehr amerikanisch. Dazu gehören vor allem viele Fahnen, Luftballons und andere Dinge, die man in den Farben Blau, Weiß und Rot herstellen kann. Unser Highlight war der Besuch einer so genannten Citizenship Ceremony, einer Feier auf der ca. 500 Menschen aus 82 (!) Ländern der Erde ihre amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten haben, das heißt dass sie sich ab diesem Tag Amerikaner nennen und auch einen Reisepass bekommen können. 
Sogar Menschen aus Deutschland waren dabei, aber ich konnte nicht genau erkennen wie viele es waren.Natürlich wurden viele Reden gehalten, erstaunlich viele gute, muss ich zugeben (dabei waren die Gouverneurin des Bundesstaates Washington, der lokale Congressman und der Bürgermeister von Seattle natürlich. Es hat sogar ein „Native American“ (wir würden Indianer sagen) – ein Geschichtenerzähler namens Grey Eagle – eine Aufführung gemacht. Sah toll aus!
Im Anschluss hatten wir ein anderthalb Stunden langes Gespräch mit Congressman Jim McDermott (Demokrat), dessen Familie mütterlicherseits aus Deutschland stammt, was er mir stolz erzählte. Wir waren alle sehr positiv davon überrascht, dass er sich so viel Zeit für uns genommen hat, denn normalerweise hätten wir mit 30-45 Min. gerechnet, aber es scheint, als ob ihm unsere kleine Diskussionsgruppe einfach gut gefallen hat. Und er ist ein sehr humorvoller und gebildeter Abgeordneter, was uns natürlich gut gefallen hat.
Für den Abend wurden wir in zwei unterschiedlichen Familien zum Abendessen eingeladen und ich durfte mit Michael und Meritxell Natasha und Jeff besuchen. Es gab gegrillten Lachs in rosa und weiß, Salat, Käse und Obst und ich habe es sehr genossen! Und traditionell gibt es dann am Abend noch ein Feuerwerk, welches wir uns unten im Hafen angesehen haben!Liebe Grüße,
P.O.W.
No comments:
Post a Comment