Liebe Leo, liebe Lili,
h
eute war wieder Koffer packen angesagt, alles ins Taxi schleppen und dann ab zum Flughafen. Das nächste Ziel meiner Reise heißt Seattle, liegt im Bundesstaat Washington, an der Westküste der USA und zwar ganz weit oben im Norden (ganz nahe zur kanadischen Grenze). In Seattle angekommen, hieß es dann für mich zum ersten Mal: Baby, want you drive my car??? Wir hatten zwei Mietwagen reserviert bekommen und so durfte ich zum ersten Mal selbst aufs Gas drücken. Und das ist hier relativ einfach, weil es alles Automatik-Wagen sind. In diesem Zusammenhang kann ich eine kurze, lustige Anekdote erzählen: wenn man seinen Wagen abholt, bekommt man einen Haufen Papiere in die Hand gedrückt und unter anderem auch eine Parkplatzangabe, wo das Auto zu finden ist. Als wir dann in der Garage ankamen, stellte sich aber heraus, dass ein Parkplatz leer war, dort stand einfach kein Auto. Und während Michael (der aus Dänemark) mit den Leuten von Avis versuchte, herauszufinden, was jetzt schief gelaufen ist, parkte eine Avis-Mitarbeiterin einen großen SUV (sprich Es-Ju-Wie = Jeep, Land Rover, Benzinschleuder, etc.). 
Und als der Avis-Mann mit Michael zurückkam, wunderte er sich natürlich über das Auto, das da plötzlich stand. Nach kurzer Bedenkpause hat er uns dann schließlich gefragt, ob wir sehr unglücklich wären, wenn wir diesen Wagen statt des kleinen Fords, den wir eigentlich hätten kriegen sollen, nehmen würden. Dreimal dürft ihr raten, was wir geantwortet haben!!! Und so sah der Wagen aus.Der Rest des Tages war unspektakulär, wir (Michael – Dänemark, Ceyda – Türkei, Karol- Frankreich, Sevko – Bosnien und Merixtell – Spanien) sind dann ein wenig in der Stadt herumgelaufen und ich habe immer Ausschau gehalten, nach den große Plätzen der Grunge-Bewegung (eine Rockmusikart, die sehr populär war, als Mama und ich in der Uni in
Liebe Grüße und 2000 Küsse,
P.O.W.
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